Kürzlich bekam ich einen Werbebrief von einer Firma, die Spezialdienste für Werbeagenturen anbietet. Der Brief begann mit folgenden Sätzen:
Sehr geehrte Frau Holzmann,
natürlich wissen wir genau, dass Sie auch zu den Leuten gehören, die keine Werbebriefe mehr lesen. Aber das ist uns egal und wir schreiben Ihnen trotzdem. Schließlich haben wir Ihnen eine Dienstleistung anzubieten, die nicht mal jemand wie Sie ausschlagen kann...
WIE BITTE??? Ich staunte nicht schlecht über den unverschämten Ton des Werbebriefes. Da behauptet einer nicht nur, er WÜSSTE, dass ich (als Werberin!!) keine Werbung mehr lesen würde (Woher weiß er denn das? Hat er einen Spion an meinem Briefkasten montiert?). Nein, der Texter dieses nutzlosen Briefes erklärt mir im zweiten Satz auch noch, dass es ihm egal ist, ob ich seine Zeilen lesen will oder nicht. Das ist genau so, als würde jemand mit der Brechstange in meine Wohnung eindringen und mir sagen: »Egal ob du Besuch willst oder nicht, ich komme trotzdem rein.« Im dritten Satz des Werbebriefs lässt mich der Texter dann wissen, dass er mir etwas anzubieten hat, was sogar »jemand wie ich« nicht ausschlagen kann. Auweia! Noch eine Beleidigung und das alles in 3 Sätzen!
Die Frage ist: Was hat sich der Werbebriefschreiber bloß dabei gedacht? Vielleicht dachte er frustriert: »Immer soll ich diese blöden Werbebriefe schreiben, die eh keiner liest. Jetzt werde ich einfach mal rotzfrech, vielleicht ist das der richtige Door Opener.«
Lieber Texter, lass dich von einem Profi wie mir aufklären: Ein »Door Opener«, also ein Türöffner, heißt so, weil er eine Tür zum Kunden ÖFFNEN – und sie nicht brachial eintreten soll. Auch wenn dein rüder Stil für wenige Sekunden meine Aufmerksamkeit geweckt hat – so doch nur im negativsten Sinne. Ich habe deinen Brief sofort in die Rundablage befördert und weiß bis heute nicht, welche »Spezialdienste« deine Firma anbieten wollte. Und selbst wenn ich es wüsste, würde ich diese Dienste aus Protest nie in Anspruch nehmen.
WAS LERNEN WIR DARAUS? Schlechtes Benehmen ist kontraproduktiv und absolut nicht COOL – weder im persönlichen Gespräch noch beim Chatten und schon gar nicht in einem WERBEBRIEF, der – wie der Name schon sagt – mich UMWERBEN und nicht beleidigen soll!
Sehr geehrte Frau Holzmann,
natürlich wissen wir genau, dass Sie auch zu den Leuten gehören, die keine Werbebriefe mehr lesen. Aber das ist uns egal und wir schreiben Ihnen trotzdem. Schließlich haben wir Ihnen eine Dienstleistung anzubieten, die nicht mal jemand wie Sie ausschlagen kann...
WIE BITTE??? Ich staunte nicht schlecht über den unverschämten Ton des Werbebriefes. Da behauptet einer nicht nur, er WÜSSTE, dass ich (als Werberin!!) keine Werbung mehr lesen würde (Woher weiß er denn das? Hat er einen Spion an meinem Briefkasten montiert?). Nein, der Texter dieses nutzlosen Briefes erklärt mir im zweiten Satz auch noch, dass es ihm egal ist, ob ich seine Zeilen lesen will oder nicht. Das ist genau so, als würde jemand mit der Brechstange in meine Wohnung eindringen und mir sagen: »Egal ob du Besuch willst oder nicht, ich komme trotzdem rein.« Im dritten Satz des Werbebriefs lässt mich der Texter dann wissen, dass er mir etwas anzubieten hat, was sogar »jemand wie ich« nicht ausschlagen kann. Auweia! Noch eine Beleidigung und das alles in 3 Sätzen!
Die Frage ist: Was hat sich der Werbebriefschreiber bloß dabei gedacht? Vielleicht dachte er frustriert: »Immer soll ich diese blöden Werbebriefe schreiben, die eh keiner liest. Jetzt werde ich einfach mal rotzfrech, vielleicht ist das der richtige Door Opener.«
Lieber Texter, lass dich von einem Profi wie mir aufklären: Ein »Door Opener«, also ein Türöffner, heißt so, weil er eine Tür zum Kunden ÖFFNEN – und sie nicht brachial eintreten soll. Auch wenn dein rüder Stil für wenige Sekunden meine Aufmerksamkeit geweckt hat – so doch nur im negativsten Sinne. Ich habe deinen Brief sofort in die Rundablage befördert und weiß bis heute nicht, welche »Spezialdienste« deine Firma anbieten wollte. Und selbst wenn ich es wüsste, würde ich diese Dienste aus Protest nie in Anspruch nehmen.
WAS LERNEN WIR DARAUS? Schlechtes Benehmen ist kontraproduktiv und absolut nicht COOL – weder im persönlichen Gespräch noch beim Chatten und schon gar nicht in einem WERBEBRIEF, der – wie der Name schon sagt – mich UMWERBEN und nicht beleidigen soll!
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